Weimar in Thüringen

Schloss Belvedere Weimar

Kultur- und Klassikerstadt

Weimar in Thüringen ist eine Stadt, die vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit einer Höhe von 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken ist. Sie ist nach Erfurt, Gera und Jena die viertgrößte Stadt Thüringens. Die ältesten Aufzeichnungen über Weimar in Thüringen reichen bis ins Jahr 899 zurück, erst im Jahre 1410 bekam Weimar die Stadtrechte.

In Ehringsdorf, einem Stadtteil im Südosten Weimars, wurde 1925 das Skelett des Ehringsdorfer Urmenschen gefunden, dessen Alter auf etwa 200.000 Jahre geschätzt wird.

Weimar Markt mit Rathaus

Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden Weimarer Klassik um Wieland, Herder, Goethe und Schiller auch das Bauhaus und die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden, der Weimarer Republik (1919).

Außerdem war Weimar in Thüringen seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach.

Dies war der erste Staat Deutschlands, der sich eine Verfassung gab (1816). Von 1920 bis 1948 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturhauptstadt Europas.

Goethes Gartenhaus

Seit dem Mittelalter besitzt Weimar in Thüringen ein Stadtschloss, dass mehrmals erneuert wurde.

Aus der Zeit der Weimarer Klassik stammt dagegen das Wittumspalais, in dem Anna Amalia ihre letzten Jahre verbrachte. Schloss und Park Belvedere, außerhalb des Stadtzentrums gelegen, waren ursprünglich die Sommerresidenz der Weimarer Fürsten.

Eine besondere Bedeutung hatten Schloss und Park Tiefurt als Lieblingsresidenz Anna Amalias und Treffpunkt ihres literarisch-musischen Kreises. Auch Schloss und Park Ettersburg hatten zu dieser Zeit eine ähnliche Funktion und gehören heute zur Stiftung Weimarer Klassik.

Lage und Umgebung

Lage_WeimarWeimar liegt am Bogen der Ilm im Thüringer Becken. Orte in der Umgebung sind:

Erfurt | Oettern | Mellingen | Magdala | Umpferstedt | Kapellendorf | Jena | Oßmannstedt | Apolda | Liebstedt | Pfiffelbach | Buttelstedt | Berlstedt | Bad Berka | Niederzimmern | Vieselbach | Buttstedt

Sehenswürdigkeiten

Goethe- und Schillerdenkmal | Deutsches Nationaltheater | Frauenplan | Goethes Gartenhaus | Ilmpark | Schillers Wohnhaus | Anna-Amalia-Bibliothek | Liszthaus | Neues Museum | Römisches Haus | Weimarhaus | Schloss und Park Belvedere | Schloss und Park Ettersburg | Schloss und Park Tiefurt | Stadtschloss | Wittumspalais | Deutsches Bienenmuseum | Rathaus | Markt | Haus der Frau von Stein | Gedenkstätte KZ Buchenwald

Erholung und Wandern

Goethewanderwege

Weimar - Großkochberg (ca. 28 km)

Weimar, Wielandplatz - Vollersroda - Buchfart - Saalborn - Schwarza - Hochdorf - Neckeroda - Luisenturm - Großkochberg

Ilmenau – Stützerbach (ca. 19 km)

Ilmenau, Amtshaus am Markt - Friedhof - Mittlerer Berggraben - Schwalbenstein - Schöffenhaus - Emmastein - Manebach - Großer Hermannstein - Goethehäuschen/Kickelhahn - Jagdhaus Gabelbach - Knöpfelstaler Teich/Finsteres Loch - Auerhahn - Schloßberg - Gundelachhaus Stützerbach

Veranstaltungen und Feste

Zwiebelmarkt | Weimarer Kunstfest Pèlerinages | Goethe-Weinfest | Weimarer Weihnachtsmarkt

Tourist-Information Weimar

TouristinformationTourist Information Weimar

Markt 10
99423 Weimar
Telefon: +49 (0) 3643 7450

Thüringen.website

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8 Responses

  1. 4. November 2017

    […] Tautenburg | Tonndorf | Triptis | Trockenborn-Wolfersdorf | Thüringer Meer | Uhlstädt | Waldeck | Weimar | Weißbach | Weißenborn | Wurzbach | […]

  2. 5. November 2017

    […] Die ältesten Funde menschlicher Besiedlung im Land stammen aus Bilzingsleben, Ehringsdorf bei Weimar (Ehringsdorfer Urmensch) sowie aus […]

  3. 5. November 2017

    […] erste Bahnlinie erreichte von Halle über Weißenfels am 19. Dezember 1846 die Residenzstadt Weimar und im folgenden Jahr über Erfurt und Gotha schließlich am 24. Juni 1847 Eisenach. Von hier aus […]

  4. 5. November 2017

    […] Im Ersten Weltkrieg starben 44.000 Thüringer an der Front. In der Heimat war die Zeit geprägt von der Kriegswirtschaft und Missernten, was Hungersnöte und Mangelwirtschaft zur Folge hatte. Besonders die landwirtschaftlichen Erträge gingen im Laufe des Krieges zurück. Im Sommer 1918 forderte die Spanische Grippe allein in Thüringen 4.500 Todesopfer. Die Industrieproduktion konzentrierte sich auf Kriegsgüter wie Uniformen, Waffen oder Feldstecher (Zeiss). 1915 begann die Lebensmittelbewirtschaftung. Dies führte zur Gründung einer Zwangsgenossenschaft, eines Viehhandelsverbandes, einer Landeskartoffelanstalt, eines Landesfuttermittelamtes (Versorgung für Vieh) sowie einer Landesverteilungsstelle für Butter und Eier. Im Dezember 1916 wurde ein Ernährungsausschuss gegründet, 1917 ein Landesernährungsamt in Weimar. […]

  5. 5. November 2017

    […] 6. Februar bis 30. September 1919 tagte in Weimar die verfassunggebende Nationalversammlung. Sie verabschiedete am 11. August die so genannte […]

  6. 5. November 2017

    […] 1946 bekam das Land Thüringen eine Verfassung, und 1950 wurde der Regierungssitz von Weimar nach Erfurt verlegt. Das Gebiet des Landes Thüringen bestand nun aus dem ehemaligen Freistaat […]

  7. 5. November 2017

    […] Tautenburg | Tonndorf | Triptis | Trockenborn-Wolfersdorf | Thüringer Meer | Uhlstädt | Waldeck | Weimar | Weißbach | Weißenborn | Wurzbach | […]

  8. 11. November 2017

    […] | Kranichfeld | Arnstadt | Bad Berka | Mönchen-Holzhausen | Vieselbach | Niederzimmern | Weimar | Stotternheim | Walschleben | Witterda | Kleinfahner | Großfahner | Gierstädt | Dachwig | […]

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